Das Unternehmen Nindento konnte sich für eine ganze Weile mit dem Gameboy auf dem Markt der Handhelds, also tragbaren Videospielen, als Marktführer behaupten. Es gab zwar immer wieder Versuche, diese Vorherrschaft aufzubrechen, allerdings waren diese Versuche eher mäßig erfolgreich. Erst als sich Sony Computer Entertainment dazu entschloss neben den überaus erfolgreichen Playstation Modellen auch eine tragbare Version der Geräte zu entwickeln, erwuchs dem Marktführer ernsthafte Konkurrenz. Heute sind neben dem Nindento DS auch das iPhone die schärfsten Konkurrenten auf dem Markt für tragbare Spielekonsolen.
Im Dezember 2004 war es dann soweit, die ersten Geräte der Playstation Portable wurden in Japan ausgeliefert. Im März 2005 erfolgte die Auslieferung auf dem US-Markt und erst im September 2005 wurde das Gerät auch in Europa und Deutschland veröffentlicht. Anders wir in Japan, wo man das Gerät auch einzeln kaufen konnte, ging man in den USA und in Europa den Weg, die Geräte mit einem umfangreichen Zubehör auszuliefern. Im Jahr 2007 wurde der Nachfolger unter der Bezeichnung PSP-2000 veröffentlicht, welche unter anderem kleiner und leichter wie der Vorgänger war und einen auf 64 Megabyte verdoppelten Speicher hatte. Bereits ein Jahr später kam eine überarbeitete Version in den Handel. Im Oktober 2009 kam zusätzlich noch die Playstation Go auf den Markt, welche über zum Beispiel einen 16 GB fassenden Speicher hat und Bluetooth unterstützt. Im August 2011 hat Sony angekündigt eine abgespeckte Version der Playstation Portable Slim n Go für 99 Euro auf den Markt zubringen.
Die Playstation Portable ist jedoch nicht nur rein auf das Spielen ausgelegt, sondern man kann unterwegs auch Filme in den Formaten MP4, AVC und Motion Jpeg anschauen und Musik in den Formaten ATRAC, AAC; MP3, WAV und nach einer kostenlosen Registrierung auch WMA Dateien anhören. Des Weiteren lassen sich die wichtigsten Formate für Bilddateien öffnen sowie HTML-Seiten und im begrenzten Umfang auch Flash Dateien. Da die PSP Go nicht mehr über ein Laufwerk für die speziell von Sony entwickelten Universal Media Disks (UMD) verfügt, sind die Spiele nur noch online im PlayStation-Network-Store erhältlich. Die Universal Media Disc sollte eigentlich einen neuen Standard etablieren, konnte sich aber nicht durchsetzen, und wurde bislang nur in der Playstation Portable verwendet.
Da bei der für 2011 angekündigte abgespeckte Version der Playstation Portable Slim n Go der WLAN-Zugang eingespart wurde, benötigt man bei diesem Gerät einen PC um die Spiele im PlayStation-Network-Store zu erwerben und dann vom Rechner auf die Playstation Portable zu übertragen.